UI Design – betterBrand UX UI Design Duisburg https://better-brand.de Ausdrucksstarke Marken und spannende digitale Produkte Thu, 14 Sep 2023 12:46:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.2 Der perfekte Sprach-Switch: Wie du Benutzerfreundlichkeit und Design harmonisch verbindest https://better-brand.de/blog/der-perfekte-sprach-switch-wie-du-benutzerfreundlichkeit-und-design-harmonisch-verbindest/ https://better-brand.de/blog/der-perfekte-sprach-switch-wie-du-benutzerfreundlichkeit-und-design-harmonisch-verbindest/#respond Thu, 14 Sep 2023 11:42:54 +0000 https://better-brand.de/?p=3882
In der digitalen Welt von heute, in der Grenzen immer mehr verschwimmen, ist es unerlässlich, dass Websites für ein globales Publikum zugänglich sind. Ein Schlüsselelement, das oft übersehen wird, aber eine entscheidende Rolle in der Benutzererfahrung spielt, ist der Sprachauswähler. Dieses scheinbar einfache Dropdown-Menü kann den Unterschied ausmachen, ob ein Benutzer auf deiner Seite bleibt oder sie sofort wieder verlässt.

Automatische Weiterleitungen: Ein zweischneidiges Schwert

Es mag verführerisch klingen, Benutzer automatisch basierend auf ihrem geografischen Standort oder ihrer Browsersprache weiterzuleiten. Auf den ersten Blick scheint dies eine bequeme Möglichkeit zu sein, den Benutzer direkt dorthin zu führen, wo er hin möchte. Aber Vorsicht! Solche automatischen Annahmen können manchmal mehr schaden als nutzen. Stell dir vor, ein deutscher Muttersprachler, der fließend Englisch spricht, besucht eine Website während einer Reise in Italien. Eine automatische Weiterleitung zur italienischen Version der Website könnte für ihn verwirrend und frustrierend sein. Es ist immer besser, dem Benutzer die Wahl zu lassen.

  • Benutzererwartung: Automatische Weiterleitungen können die Erwartungen der Benutzer durchbrechen. Wenn ein Benutzer eine spezifische URL besucht und plötzlich zu einer anderen Seite oder Version der Website weitergeleitet wird, kann dies zu Verwirrung führen.
  • SEO-Bedenken: Suchmaschinen könnten Schwierigkeiten haben, den Inhalt korrekt zu indexieren, wenn automatische Weiterleitungen basierend auf dem Standort des Crawlers implementiert sind. Dies kann sich negativ auf das Ranking der Website auswirken.
  • Bookmarking und Teilen: Wenn Benutzer eine Seite bookmarken oder den Link teilen und dieser Link sie (oder andere) aufgrund einer automatischen Weiterleitung zu einer anderen Version der Seite führt, kann dies zu Frustration führen.
  • VPN-Nutzung: Viele Benutzer verwenden VPNs, um ihre Online-Privatsphäre zu schützen oder geografische Einschränkungen zu umgehen. Automatische Weiterleitungen könnten diese Benutzer zu unerwünschten Versionen der Website führen.
  • Mobile Geräte: Automatische Weiterleitungen können auf mobilen Geräten problematischer sein, insbesondere wenn sie zu Versionen der Website führen, die nicht für mobile Ansichten optimiert sind.
  • Ladezeiten: Zusätzliche Weiterleitungen können die Ladezeiten der Website erhöhen, was sich negativ auf die Benutzererfahrung und die SEO auswirken kann.
  • Rechtliche und regulatorische Bedenken: In einigen Ländern oder Regionen gibt es rechtliche Anforderungen oder Bestimmungen bezüglich der Inhalte, die den Benutzern angezeigt werden dürfen. Automatische Weiterleitungen könnten dazu führen, dass Benutzer Inhalte sehen, die in ihrer Region nicht zugelassen sind.
  • Opt-out-Möglichkeit: Wenn du dich für automatische Weiterleitungen entscheidest, stelle sicher, dass den Benutzern eine klare und einfache Möglichkeit geboten wird, diese Entscheidung rückgängig zu machen und ihre eigenen Einstellungen zu wählen.

Die Kunst der Entkopplung

In der Welt des Webdesigns neigen wir oft dazu, Dinge zu verknüpfen. Ein klassisches Beispiel ist die Verknüpfung von Standort, Sprache und Währung. Aber in einer globalisierten Welt, in der Menschen ständig reisen und mehrere Sprachen sprechen, kann diese Annahme problematisch sein. Ein Benutzer in der Schweiz möchte vielleicht die Website auf Englisch lesen, aber Preise in Schweizer Franken sehen. Durch das Entkoppeln dieser Einstellungen und das Anbieten individueller Auswahlmöglichkeiten können wir eine viel personalisiertere und benutzerfreundlichere Erfahrung bieten.

  • Kulturelle Sensibilität: Die Annahme, dass alle Benutzer in einem bestimmten Land dieselbe Sprache sprechen oder dieselben kulturellen Präferenzen haben, kann als unsensibel oder ignorant wahrgenommen werden. Zum Beispiel hat Belgien drei Amtssprachen: Niederländisch, Französisch und Deutsch. Eine automatische Zuordnung basierend auf dem Standort könnte Benutzer in die falsche Sprachversion führen.
  • Geschäftslogik: Manchmal kann es geschäftliche Gründe geben, bestimmte Inhalte oder Angebote nur in bestimmten Regionen oder Sprachen anzubieten. In solchen Fällen sollte die Entkopplung sorgfältig durchdacht werden, um sicherzustellen, dass die Benutzer die für sie relevanten Informationen erhalten.
  • Personalisierung: Durch die Entkopplung können Websites ein höheres Maß an Personalisierung bieten. Ein Benutzer könnte beispielsweise in Deutschland leben, die Website aber auf Englisch lesen und Preise in US-Dollar anzeigen lassen wollen.
  • Technische Implementierung: Die Entkopplung kann technisch herausfordernd sein, insbesondere wenn es viele verknüpfte Einstellungen gibt. Es ist wichtig, ein robustes Backend-System zu haben, das die verschiedenen Kombinationen von Einstellungen problemlos verarbeiten kann.

Airbnb: Bei Airbnb können Benutzer die Sprache, die Währung und das Land unabhängig voneinander auswählen, was eine hohe Flexibilität und Personalisierung ermöglicht.

Design mit Bedacht

Die Platzierung und Gestaltung des Sprachauswählers sind entscheidend. Während viele Benutzer instinktiv zum Header der Seite navigieren, suchen andere im Footer nach Sprachoptionen. Hier kommen auch visuelle Hinweise ins Spiel. Flaggen sind oft eine gute Wahl, um Länder zu repräsentieren, können aber bei Sprachen problematisch sein. Denk daran: Die französische Sprache wird nicht nur in Frankreich gesprochen! Unternehmen wie [Logitech](https://www.logitech.com/) und [Dell](https://www.dell.com/) bieten interessante Lösungen, die als Inspiration dienen können.

 

  • Sichtbarkeit: Der Sprachauswähler sollte an einer Stelle platziert werden, die leicht sichtbar und zugänglich ist. Verstecke ihn nicht in Untermenüs oder hinter Icons, die nicht sofort erkennbar sind.
  • Konsistenz: Unabhängig von der Seite oder dem Abschnitt der Website sollte der Sprachauswähler immer an derselben Stelle sein. Dies erleichtert es den Benutzern, ihn bei Bedarf schnell zu finden.
  • Mobile Ansicht: Denke daran, wie der Sprachauswähler auf mobilen Geräten angezeigt wird. Auf kleineren Bildschirmen könnte er in ein Hamburger-Menü verschoben werden, sollte aber immer noch leicht zugänglich sein.
  • Kontext: Wenn deine Website hauptsächlich für ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Region bestimmt ist, könnte es sinnvoll sein, den Sprachauswähler prominenter zu platzieren, um internationale Besucher darauf aufmerksam zu machen.
  • Integration mit anderen Funktionen: Wenn deine Website auch andere personalisierte Einstellungen wie Währungsauswahl oder Länderauswahl bietet, überlege, ob es sinnvoll ist, den Sprachauswähler in diese Einstellungen zu integrieren oder ihn separat zu halten.
  • Design und Ästhetik: Der Sprachauswähler sollte sich nahtlos in das Gesamtdesign der Website einfügen, ohne zu aufdringlich zu sein. Gleichzeitig sollte er genug hervorstechen, um nicht übersehen zu werden.
  • Tooltip oder Hinweis: Für Erstbesucher könnte ein kleiner Tooltip oder Hinweis hilfreich sein, der auf den Sprachauswähler hinweist, besonders wenn er nicht sofort erkennbar ist.

Abschließende Gedanken

Ein Sprachauswähler ist nicht nur ein Designelement, sondern ein Tor zur Welt. Mit der richtigen Herangehensweise und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Benutzer können wir sicherstellen, dass dieses Tor immer offen ist, egal wo sich unsere Benutzer befinden oder welche Sprache sie sprechen.

In einer Zeit, in der die Benutzererfahrung im Mittelpunkt steht, ist es unsere Aufgabe als Designer, Barrieren abzubauen und Brücken zu bauen. Ein gut gestalteter Sprachauswähler ist eine dieser Brücken. Nutze die oben genannten Tipps und baue Websites, die wirklich für jeden zugänglich sind.

]]>
https://better-brand.de/blog/der-perfekte-sprach-switch-wie-du-benutzerfreundlichkeit-und-design-harmonisch-verbindest/feed/ 0
Design im Dunkeln: Ein Blick auf den fabelhaften Dark Mode https://better-brand.de/blog/dark-mode/ https://better-brand.de/blog/dark-mode/#respond Thu, 10 Aug 2023 17:34:53 +0000 https://better-brand.de/?p=3743

Blick hinter die Dunkelheit: Verständnis des Begriffs Dark Mode

Der Dark Mode (auch Dunkelmodus genannt) ist ein Design- oder Anzeigemodus für Websites, Apps und Betriebssysteme, bei dem helle Hintergrundfarben durch dunkle oder schwarze Hintergrundfarben ersetzt werden, während der Text und andere Inhalte in hellen Farben oder mit hohem Kontrast angezeigt werden. Dieser Modus wurde entwickelt, um die Benutzererfahrung bei schlechten Lichtverhältnissen oder in dunklen Umgebungen zu verbessern, indem er das Auge weniger belastet und den Energieverbrauch von Bildschirmen mit OLED- oder AMOLED-Technologie reduziert.

Licht aus, Vorteile an: Warum der Dark Mode eine gute Wahl ist

  • Reduzierter Energieverbrauch: Auf Displays mit OLED- oder AMOLED-Technologie, bei denen jeder Pixel individuell beleuchtet wird, kann der Dark Mode den Energieverbrauch reduzieren, da schwarze Pixel weniger Energie verbrauchen als helle.

  • Verminderte Blendung: Insbesondere in dunklen Umgebungen kann ein heller Bildschirm blenden und die Augen belasten. Ein Dark Mode mit dunklem Hintergrund kann diese Blendung reduzieren.

  • Verbesserte Lesbarkeit: Für viele Menschen ist Text auf dunklem Hintergrund leichter lesbar, da der Kontrast erhöht wird. Dies kann insbesondere bei längeren Lesezeiten helfen.

  • Ästhetisches Design: Viele Nutzer finden den Dark Mode aufgrund seines modernen und stilvollen Erscheinungsbilds ansprechend.

  • Barrierefreiheit und SEO-Boost durch Dark Mode: Menschen mit Sehschwierigkeiten oder empfindlichen Augen können von einem dunklen Hintergrund und kontrastreichen Elementen profitieren. Diese Zugänglichkeit kann nicht nur die Benutzererfahrung verbessern, sondern auch zu einem besseren SEO-Ranking beitragen. Suchmaschinen bevorzugen Seiten, die barrierefreundlich gestaltet sind und somit eine breitere Zielgruppe ansprechen. Der Dark Mode kann somit dazu beitragen, deine Website für eine größere Nutzergruppe zugänglich zu machen und gleichzeitig dein SEO-Ranking zu stärken.

Die Verfügbarkeit von Dark Mode hängt von der jeweiligen Website, App oder Plattform ab. Viele moderne Betriebssysteme, Anwendungen und Webseiten bieten die Möglichkeit, zwischen hellen und dunklen Modi zu wechseln, um den individuellen Vorlieben der Benutzer gerecht zu werden.

Leuchtkraft im Schwarzen: Praktische Ratschläge für das UI Design im Dark Mode

Bei der Umsetzung eines Dark Mode im UI-Design (User Interface Design) gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um sicherzustellen, dass die Benutzererfahrung sowohl in der hellen als auch in der dunklen Version angenehm bleibt. Hier sind einige Richtlinien:

  • Design nicht einfach invertieren: Das einfache Umkehren von Farben im Design, um einen Dark Mode zu erstellen, ist selten effektiv. Unterschiedliche Farbkontraste, Lesbarkeitsprobleme und visuelle Unklarheiten können auftreten. Ein erfolgreicher Dark Mode erfordert gezielte Anpassungen, um Lesbarkeit, Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit auf dunklem Hintergrund sicherzustellen.

  • Kontrast und Lesbarkeit: Der Kontrast zwischen Text und Hintergrundfarbe ist im Dark Mode besonders wichtig. Stelle sicher, dass der Text ausreichend vom Hintergrund abhebt, um eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten. Gleichzeitig sollte der Kontrast nicht zu stark sein, da das unangenehm wirkt. Vermeide reines Schwarz oder Weiß.

  • Farbwahl: Wähle Farben sorgfältig aus, um ein angenehmes und ausbalanciertes visuelles Erlebnis zu schaffen. Hohe Sättigung hat auf dunklen Oberflächen einen visuellen „zitternden“ Effekt. Verwende stattdessen geringere Sättigung oder leicht abgeschwächte Versionen deiner Hauptfarben für beste Ergebnisse.

  • Hierarchien und Ebenen: Im Dark Mode ist es vorteilhaft, Schatteneffekte in sanfte Glows umzuwandeln. Anstelle von traditionellen Schatten, die Tiefe durch Dunkelheit erzeugen, könnten weiche Glows eine Hervorhebung erzielen und somit Tiefe in das Design bringen. Alternativ kannst du auch Ränder verwenden. Verwende eine Skala von helleren Farben, um die Erhebung darzustellen. Stelle sicher, dass Objekte, die dem Benutzer näher sind, heller erscheinen. Dies hilft ebenfalls eine bessere visuelle Hierarchie aufzubauen.

  • Animations- und Transitions-Effekte: Wenn deine UI-Elemente Animationen oder Übergangseffekte verwenden, sorge dafür, dass diese im Dark Mode genauso gut funktionieren wie im hellen Modus.

  • Konsistenz: Achte darauf, dass die Farben, Schriftarten und Stile in beiden Modi konsistent bleiben. Die Benutzer sollten in der Lage sein, die gleichen Funktionen und Elemente in beiden Modi leicht zu erkennen.

  • Individuelle Einstellungen: Biete den Benutzern die Möglichkeit, zwischen den Modi zu wechseln, basierend auf ihren persönlichen Vorlieben und den aktuellen Umgebungsbedingungen.

Das Licht am Ende des Dark Mode: Ein abschließender Blick

Achte auf die Tipps, die hier aufgelistet sind, wenn du den Dark Mode für dein digitales Produkt planst.

Vergiss nicht, dass es einen guten Grund geben sollte, warum du das in ein bereits funktionierendes Produkt einbaust. Denk dabei an den Inhalt, die Situation, in der es genutzt wird, und das Gerät, auf dem das Design erscheinen soll.

Egal wie man’s sieht: Der Dark Mode kann deinem Produkt echt was bringen, besonders wenn du abends dein Handy nutzt, Akku sparen willst oder in einer dunklen Umgebung Memes anschaust.

Gut gerüstet für das Dunkel: Nützliche Links für erfolgreiches Dark Mode Design

  • Appearance • Figma Plugin, dieses Plugin generiert ein Dark/Light Theme basierend auf deiner Auswahl.

  • Dark mode magic • Figma Plugin, welches automatisch Farben für den Dark Mode generiert und sie auf Elemente anwendet.

  • Camilo • Sketch Plugin, ersetzt Ebenenstile, Textstile und Symbole einer Sketch-Bibliothek durch die aktuellen Dokumente oder ausgewählte Ebenen.

  • Stark • Figma, Sketch, and XD Plugin, um Kontraste auf Barrierefreiheit zu checken.

]]>
https://better-brand.de/blog/dark-mode/feed/ 0